Neues aus Wien und Ljubilja
In diesem Konzert verweben die Schauspielerin Magda Decker und ensemble01
Texte der Zeit mit Streichquartetten junger KomponistInnen aus Wien und Ljubiljana.
21.04.2024 - 11.00 Uhr
im Morgner Archiv Chemnitz
In diesem Konzert verweben die Schauspielerin Magda Decker und ensemble01 Texte der Zeit
mit Streichquartetten junger KomponistInnen aus Wien und Ljubiljana.
Hristina Susak (1996 Serbien, Wien) Prisma (2020)
Federica Io Pinto (1997 Italien, Ljubiljana) L`aldilà (2017)
Haruki Noda (1992 Japan, Wien) In Gedenken an F.P. Schubert (2020)
Luka Rovis (1998 Kroatien, Ljubiljana) Godalni kvartet (2020)
Lesung: Magda Decker
Streichquartett: ensemble01
(Andreas Winkler, Ruth Petrovitsch, Ulla Walenta und Thomas Bruder)
Reihe KLANGWERK – Neue Musik des Oscar e.V./WELTECHO, gefördert durch die Stadt Chemnitz und die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Foto: Wikipedia
STÉLE "KlangFarbe"
Für das Konzert wurden Kompositionen ausgewählt (inclusive zweier Uraufführungen, die in Leipzig gespielt werden, die Zweitaufführung kurz danach in Chemnitz) in denen die besondere Beachtung der Klangfarbe zum essentiellen Bestandteil der Musik selbst wird. Das Konzert widmet sich dem Phänomen „Klangfarbe in der Musik“, den wechselnden Qualitäten einer Intonation, dem sich veränderten Timbre von Klang, selbst wenn sich die Tonhöhe nicht verändert. Das betrifft alle Nuancen von „reinen“ Ton bis hin zum Geräusch.
02.10.2023 und 16.10.2023
am 02.10.2023 um 19:30 Uhr im Oberlichtsaal der Stadtbibliothek, Wilhelm-Leuschner-Platz 10 - 11, 04107 Leipzig
KlangFarben - anlässlich der Ausstellung «Simone Zeidler - Malerei»
am 16.10.2023 um 19.30 Uhr im Morgner Archiv Chemnitz
Das stéle-Konzert des musica Nova e.V. 2023 widmet sich dem Phänomen „Klangfarbe in der Musik“, den wechselnden Qualitäten einer Intonation, dem sich veränderten Timbre von Klang, selbst wenn sich die Tonhöhe nicht verändert. Das betrifft alle Nuancen von „reinen“ Ton bis hin zum Geräusch.
Die Musik der europäischen Tradition kann man (oberflächlich gesehen und auf den ersten Blick) als Tonhöhen-Musik definieren. Selbst wenn man mit diesem Blick die westlichen Musik zu einseitig beurteilt, wird der Grund der Fragestellung offensichtlicher, wenn man die Unterschiede zu (mancher) außereuropäischert Musik (bzw. zu europäischen Musik, die sich auch aus außereuropäischen Quellen speist) hörend „betrachtet“.
Veränderungen des „normalen“ Instrumenten-Klangs werden in der Regel in der europäischen Tradition als „Verfremdung“ bezeichnet. Da aber, wo Neues in der Musik entsteht, wird das Wesen des Klangs selbst neu gedacht und die „Klang-Verfremdung“ nicht nur als Erweiterungen des „Normalen“ angesehen.
Für das Konzert wurden Kompositionen ausgewählt (inclusive zweier Uraufführungen, die in Leipzig gespielt werden, die Zweitaufführung kurz danach in Chemnitz) in denen die besondere Beachtung der Klangfarbe zum essentiellen Bestandteil der Musik selbst wird. Zwei Beispiele sollen etwas näher erläutert werden.
„Wenn man traditionelle japanische Musik hört“, so hat einmal Toshio Hosokawa erläutert, „dann hört man stets sehr viele Geräusche, die wie Naturgeräusche klingen. Das sind keine hässlichen Geräusche, sondern sie sind immer wie Klänge, die wir in der Natur hören und denen wir uns in der Musik annähern, um ihren Geist zu berühren.“ Für das Konzert haben wir statt eines Stücks von Hosokawa die Komposition eines anderen japanischen Komponisten ausgewählt: Kazuo Fukushima.
Giacinto Scelsi ist einer der ersten Vertreter einer Musik, bei der die Klangfarbe zum wichtigsten Gestaltungselement ist. In „Quattro Pezzi su una nota sola“ (Vier Stücke über eine Note) beharrt die Musik auf einer Tonhöhe. Alle musikalische Entwicklung geschieht nur über Klangfarben (oder wie in „Pwyll“ über das Umkreisen und Einspinnens eines Zentraltones).
Steffen Schleiermacher Diptychon - für Simone (2023) für Flöte (Altflöte), Viola, Klavier
Diptychon 1 – Intermezzo – Diptychon 2
Morton Feldman - Viola in my life (1970) für Viola und Klavier
Giacinto Scelsi - Pwyll (1954) für Flöte solo
Igor Strawinsky - Elegie (1944) für Viola solo
Kazuo Fukushima - Suien (1972) für Klavier solo
Knut Müller - Niemandslicht (2023) für Baßflöte, Viola, Klavier
Ensemble Avantgarde
Dorothea Hemken – Viola
Ralf Mielke – Flöte
Steffen Schleiermacher – Klavier
Das Ensemble Avantgarde ist eine Vereinigung Leipziger Musiker, die sich der Aufführung der Musik des 20. und 21.Jahrhunderts widmet. Gastdirigenten waren bisher u. a. Hans Zender, Mark Forster, Friedrich Goldmann, Johannes Kalitzke, Roland Kluttig und Hsiao-LinLiao.
In der Programmgestaltung des Ensemble Avantgarde steht neben Uraufführungen besonders die Pflege der so genannten Klassiker der Moderne und das Aufführen von Werken in Vergessenheit geratener Komponisten oder von Kompositionen aus speziellen Musiktraditionen im Mittelpunkt.
Konzertreisen führten in viele europäische Länder sowie nach Asien und Südamerika. Zahlreiche Rundfunk- und CD-Produktionen dokumentieren die Arbeit des Ensembles. Als Anerkennung seiner Arbeit erhielt es einen Förderpreis der Ernst-von-Siemens-Stiftung und den Schneider Schott Preis der Stadt Mainz.
Reihe KLANGWERK – Neue Musik des Ufer e.V./WELTECHO, gefördert durch die Stadt Chemnitz und die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
backstage21 - backstage junior
Hommage an György Ligeti
27.06.2023 - 19.00 Uhr / backstage junior 28.06.2023 - 10.00 Uhr
Hinterbühne der Oper Chemnitz
backstage21 - Eintritt 15 €,
backstage junior - Eintritt 6 €
György Ligeti wäre in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden. Er gehört zu den wichtigsten Komponisten der neueren Zeit, viele dürften seiner Musik in Filmen von Stanley Kubrick (Odyssee im Weltraum, Shining, Eyes Wide Shut) begegnet sein.
Prelude und Intermezzo aus "Le Grand Macabre" für 12 Autohupen/6 Türklingeln (3 Spieler)
Trois Bagatelles für Klavier (1961)
Streichquartett Nr. 1 (1953-1954)
Sonate für Cello solo (1948/53)
Béla Bartók : Kontraste für Violine, Klarinette und Klavier
Sechs Bagatellen für Bläserquintett (1953)
Kyoungjie Kim - Violine
Emi Suzuki - Klavier
Regine Müller - Klarinette
Sarah Pascher – Flöte
Lars Scheidig – Horn
Volker Braun – Oboe
Akiko Komaki - Fagott
Andreas Winkler und Ruth Petrovitsch – Violinen
Ulla Walenta - Viola
Thomas Bruder, Jakub Tylman – Violoncello
André Schieferdecker, Carsten Neppl, Frank Lange - Schlagzeug
Reihe KLANGWERK – Neue Musik des Ufer e.V./WELTECHO, gefördert durch die Stadt Chemnitz und die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
In Kooperation mit der Oper Chemnitz/backstage21
KLANGWERK - NEUE MUSIK
Portrait-Konzert Familie Alissa Firsova, Elena Firsova und Dmitri Smirnov
15.Januar, 18.00 Uhr
In der Galerie Morgner
Eintritt 15 €, ermäßigt 10 €
In einem gemeinsamen Familienwerk, dem Streichquartett "La Divina Commedia" mit den Teilen "Inferno" von Dimitri Smirnov, "Purgatorio" von Elena Firsova und "Paradiso" von Alissa Firsova 2008 für das Dante Quartet und die Europäische Kulturstadt Liverpool geschrieben, nehmen wir Sie mit auf eine Fahrt durch Dantes neun Höllenkreise, das Labyrinth des Fegefeuers und die zehn Himmel des Paradieses.
„Die Komponisten – natürlich nicht alle – haben viel mit Priestern und Gärtnern gemeinsam“, sagte Elena Firsova einmal. Für sie bedeutet Komponieren Selbstvertiefung, Berührung mit der Schönheit und Verbindung zur immateriellen Welt. So erklärt sich, warum ihre meist kurzen und immer formbewussten Werke stets einen intimen und überaus lyrischen Charakter haben. Die Schönheit der Kunst auch in Zeiten politischer Krisen und widriger Lebensumstände in den Mittelpunkt zu stellen, spricht für das große künstlerische Selbstvertrauen Firsovas.
Elena Firsova wurde in Leningrad geboren und kam während ihres Kompositionsstudiums am Moskauer Konservatorium durch ihren Lehrer Edison Denissow mit zeitgenössischer Musik in Kontakt.
Durch ihn und durch Philipp Herschkowitz, einen Schüler von Alban Berg und Anton Webern, verinnerlichte sie das musikästhetische Denken der Zweiten Wiener Schule, das mehr oder weniger bis heute ihr Schaffen prägte. Doch auch Einflüsse französischer Komponisten wie Olivier Messiaen und Pierre Boulez finden sich in Firsovas musikalischer Sprache wieder. 1972 heiratete Jelena Firssowa den Komponisten Dmitri Smirnow. Mit ihm, Nikolai Korndorf und Edison Denissow gründete sie im Januar 1990 die Vereinigung zeitgenössischer Komponisten ASM, die mit einem eigenen Ensemble russische Werke im Ausland aufführte. 1979 wurden erstmals Werke von Firsova in Köln, Venedig und Paris mit großem Erfolg aufgeführt. In demselben Jahr erlebte die junge Komponistin in der russischen Heimat jedoch einen herben Rückschlag: Der Komponistenverband griff ihre Werke als „nicht sowjetwürdig“ an. Die Angst vor einem politischen Putsch und die Sorge um die Zukunft ihrer Kinder führten 1991 zu dem Entschluss des Ehepaars, nach England zu emigrieren. Dort waren Firsova und Smirnov zunächst von 1993 bis 1997 als Professoren an der Universität Keele in Newscastle-under-Lyme tätig. Von 1999 bis 2001 unterrichtete Firsova in Manchester.
Dimitri Smirnov starb 2020 in Watford an Covid19.
Alissa Firsova, 1986 als Tochter von Elena Firsova und Dimitri Smirnov in Russland geboren und 1991 mit ihrer Familie nach England emigriert, besetzt als Pianistin, Komponistin und Dirigentin einen eigenen Stern in der internationalen Musikszene.
Alissa Firsova:
"Expressions", "Eternity", "Awaiting" op.9
für Klarinette und Klavier
Dmitri Smirnov:
"Abel"
für Klarinette, Violine, Cello und Klavier
Elena Firsova :
"Towards the Starlight"
für Sopran und Streichquartett
Alissa Firsova:
"Reunion"
für Klarinette, Cello und Klavier
Firsova/Smirnov:
Streichquartett "La Divina Commedia"
"Inferno" von Dmitri Smirnov,
"Purgatorio" von Elena Firsova
und
"Paradiso" von A.Firsova
Regine Müller – Klarinette
Emi Suzuki – Klavier
Marlen Bieber - Sopran
Andreas Winkler und Ruth Petrovitsch – Violinen
Albrecht Kunath – Viola
Thomas Bruder - Cello
Reihe KLANGWERK – Neue Musik des Ufer e.V./WELTECHO, gefördert durch die Stadt Chemnitz und die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Von Spiegel-Pfeifen und Tenorgeln
Neue Musik für Orgel und Vokalensemble von komponierenden Kindern und Jugendlichen aus Dresden und Strasbourg
06.11.2022 - 16 Uhr
Schloßkirche Chemnitz
Eintritt 12,-/ 8,- , Kinder unter 14 Jahren haben freien Eintritt
Familienkonzert im Rahmen der Reihe KLANGWERK – Neue Musik in Kooperation mit Das Ufer e.V. anlässlich des Jubiläums "40 Jahre Komponistenklasse Dresden" im Festjahr SCHÜTZ22
„Von Spiegel-Pfeifen und Tenorgeln“
Neue Musik für Orgel und Vokalensemble von komponierenden Kindern und Jugendlichen aus Dresden und Strasbourg
Was haben ein Komponist, der vor 350 Jahren verstorben ist, und Nachwuchskünstler von heute gemeinsam? Damals wie heute kommt man mit Begeisterung, Offenheit und Neugierde besser durch die Welt. Das gilt für Heinrich Schütz ebenso wie für die Schülerinnen und Schüler der Komponistenklasse Dresden. Seit deren Gründung 1982 durch Hans J. Wenzel werden hier komponierende Kinder und Jugendliche gefördert.
So wie der Europäer Heinrich Schütz die musikalischen Entwicklungen seiner Zeit förmlich in sich aufsog und daraus eine eigene, meisterhafte Tonsprache entwickelte, beschäftigen sich die Jungkomponisten alljährlich intensiv mit Musik, Literatur und Kunst aller Epochen und setzen sich in ihren Stücken mit speziellen Themen, Gattungen, Instrumenten auseinander. Seit längerem pflegen sie dabei den kreativen Austausch mit Kompositionsschülern aus Strasbourg. Und so arbeiten auch im Jubiläumsjahr Komponierende und Interpreten aus Dresden und der Partnerstadt Strasbourg zusammen.
Der weitgereiste Heinrich Schütz war immer offen für neue Einflüsse und hat über Grenzen hinweg gedacht und gewirkt. Die Verbindung nach Strasbourg hätte ihm sicher gefallen! Die Orgel nahm nicht nur als Continuo-Instrument eine wichtige Stellung in seinem Schaffen ein, er wurde auch als Fachmann für Orgelfragen zur Begutachtung und Disposition neuer Orgeln herangezogen. Vielleicht hätte man ihn gar in Sachen „Die kaputte Tenorgel“ um Rat bitten können?
Weitere Informationen zum Programm, den jungen Komponisten und ihren Werken sind in einem separaten Programmheft zu finden, das zum Konzert erhältlich sein wird.
Unter Anleitung der Komponisten Silke Fraikin, Johannes Korndörfer, Annette Schlünz und Bernd Schumann hatten die Zehn- bis 18-Jährigen erstmals Gelegenheit, für Orgel und Vokalensemble zu komponieren. Gemeinsam mit AuditivVokal Dresden und dem jungen Organisten Ivan Terekhanov vom Konservatorium Strasbourg (Orgelklasse Prof. Johann Vexo) haben sie ihre neuen Werke in Workshops und Proben erarbeitet und fiebern nun der Uraufführung entgegen. Entstanden ist ein vielseitiges und humorvolles Programm:
Für seine „Weltreise“ mit fünf Sängern und Orgel hat Johannes Mehler (geb. 2011) ein Gedicht von Ulrike Schuster vertont, welches ihm die Berliner Autorin extra dafür geschrieben hat.
Cedric Haß (geb. 2011) ist die Melodie zu seinem Stück „Tigerlein“ beim Geige üben eingefallen. Den Text zu diesem Einschlaflied für einen Babytiger hat er selbst erfunden.
Ein Gedicht von Goethe inspirierte Lilly Bauer (geb. 2008) zu ihrem „Waldspaziergang“ für Orgel und drei Frauenstimmen.
„Spiegel-Pfeifen“ nannte Elias Krauße (geb. 2006) sein Werk, in dem fünf Sänger versuchen, die Orgel zu imitieren.
Leonore Bicher (geb. 2011) komponierte „U9-Ringbahn“ nach einem Gedicht von Ander Ski, das von einer U-Bahnfahrt durch die Berliner Spichernstraße handelt. „Dort ist ein kunstvolles Fliesenmuster an der Wand, welches Inspiration für die Orgelstimme war“ – verrät die Komponistin.
Silas Geiert (geb. 2010) hat für das Projekt ein szenisches Stück geschrieben, bei dem Sänger und Dirigent auch schauspielerisch in Aktion treten.
Von Ben Weikelt (geb. 2006) ist das Orgelstück „Vivu la viro en la blua ĉapelo“ (Es lebe der Mann mit dem blauen Hut) zu hören.
Ebenfalls ein Solostück für Orgel steuert Lou Gitz (geb. 2009) bei.
Weitere Werke aus Strasbourg bereichern das Programm, darunter eine Gemeinschaftskomposition von Charline Lesaffre Cognat, Eden Voiturez Tolstoi, Mathis Timmel und Lou Gitz.
„Liebe Leute unsre Orgel funktioniert heut nicht“ heißt es schließlich in „Die kaputte Tenorgel“ mit Text und Musik von Gawein Bicher (geb. 2008). „Aber, liebe Leute, Sie haben ja noch mich!“ kontert der Tenor. Der Organist ist entnervt und die Sänger versuchen, die Situation zu retten… Wie das wohl ausgeht?
Orgel: Ivan Terekhanov (Strasbourg), AuditivVokal Dresden - Leitung: Olaf Katzer
Moderation: Clemens Kersten (Theater Chemnitz)
Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Fenster nach Europa Teil III: ENGLAND
ensemble 01 - Regine Müller - Jeffrey Goldberg
10.02.2023 - 19.00 Uhr
Galerie Morgner
Eintritt: 15 € / 10 € (ermäßigt)
Howard Skempton
Klarinettenquintett
Joe Duddle
"Bagatellen" für Streichquartett
Sally Beamish
2. Streichquartett (Opus California)
Thoman Adès
"Court Studies" für Klarinette, Violine, Cello und Klavier
James Mac Millan
Streichquartett Nr.2
Gregor Forbes
"Among Olive Trees" für Streichquartett (Uraufführung)
Regine Müller – Klarinette
Jeffrey Goldberg – Klavier
ensemble01:
Andreas Winkler und Friederike Pansa – Violinen
Ulla Walenta – Bratsche
Thomas Bruder – Cello
Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Eine Abendveranstaltung in 3 Teilen
Neuer Text
CHEMNITZ - Stadt der Nachtigallen
Eine Abendveranstaltung in 3 Teilen
04.06.2022 - 21.00 Uhr
im WELTECHO und in einem der lauschigen Kaßberg-Gärten
Eintritt Konzert & Film: 15,00 €
Konzert oder Film: 10,00 €
David Rothenberg und Jeffrey Goldberg erforschen die musikalischen Möglichkeiten des Liedes der Nachtigall.
An diesem Abend in 3 Teilen mit einem Konzert und anschließendem einstündigen Film NIGHTINGALES IN BERLIN von Rothenberg und Tanttu begeben sich die zwei Musiker mit den Zuhörern an einen Ort inmitten der lauschigen Kaßberg-Gärten, wo Nachtigallen häufig vorkommen.
Teil 1: DAS KONZERT - David Rothenberg und Jeffrey Goldberg im Konzert
David Rothenberg (Klarinette, Bassklarinette, Laptop [Nachtigallen und andere Tiere]) und Jeffrey Goldberg (Klavier, Schlagzeug, Gesang), die seit über 35 Jahren musikalisch zusammenarbeiten, verweben subtile Duo-Improvisationen zwischen dem Ätherischen und dem Klassischen.
Letztes Jahr veröffentlichten sie eine CD - "Red Mountain, Gold Mountain" http://www.terranovamusic.net/#/tn1818-red-mountain-gold-mountain/
Darübter sagt Jeffrey Goldberg: „Für mich ist Improvisation die lebensnotwendige und motivierende Kraft jeder Musik. Um die musikalischen Sprachen der Vergangenheit wirklich als lebendige Gegenwart zu sprechen, um "das Unaussprechliche zu sagen" (Rilke), müssen wir im Moment sein ... Wir verbinden die Klanglandschaft in Stille, Mitschöpfung, Vertrauen, Hingabe und Freude. David Rothenberg sagt: „Wenn Jeff improvisiert, kommt er weder aus dem amerikanischen Jazz noch aus der europäischen freien Tradition, sondern aus seinem eigenen einzigartigen Ort, der auf jahrelangen intensiven Eintauchen in die gesamte Musikgeschichte aufgebaut ist. Ich höre diese Erdung in jedem Ton, den er erforscht. “
2. Teil: DER FILM - Nachtigallen in Berlin
Ein Dokumentarfilm von Ville Tanttu, produziert von Playart Productions, Finnland, 52 Minuten
[6-minütiger Trailer unter https://www.nightingalesinberlin.com/film)
mit David Rothenberg, Cymin Samawatie, Lembe Lokk, Korhan Erel, Benedikt Maurseth, Wassim Mukdad, Sanna Salmenkallio, Dietmar Todt, Tina Roeske und anderen.
Dieser Film erzählt die Geschichte von David Rothenbergs Bemühungen, eine internationale Gruppe von Musikern zusammenzubringen, um die Artengrenze zu überschreiten und Musik mit Nachtigallen zum Leben zu erwecken. Berlin ist mit seinen weitläufigen Parkanlagen und der großen Zahl von singenden Vögeln die beste Stadt, um mit Nachtigallen zu musizieren. Fast alles, was man einer Nachtigall vorspielt, wird sie ermutigen, mehr zu singen. Diese Begegnungen werden zu einem direkten Fenster ins Unbekannte, zu einem Hauch von Kommunikation mit einem Wesen, mit dem wir nicht sprechen können. Das Spiel von reinen Tönen, die gegen Klicken und Summen ankämpfen, wird nicht zu einem Code, sondern zu einem Groove, einem Amphitheater von Rhythmen, in dem wir uns bemühen, einen Platz zu finden.
Eines der schönsten Dinge an diesem Projekt ist es, einen Musiker zu filmen und aufzunehmen, der zum ersten Mal ohne Vorurteile auf ein Nachtigalllied stößt. Das sind wirklich erstaunliche Momente. Wir schließen so viele wie möglich ein und besuchen dann die Wissenschaftler, die sich mit der Entschlüsselung der praktischen Bedeutung befassen, die in den Mustern und Sequenzen dieser erstaunlichen Vögel liegen kann oder nicht, deren wunderschönes Lied Kulturen und Traditionen miteinander verbindet Mitternachtsbegegnungen in den Berliner Parks.
Unterwegs zu Festivals 2019-2020. Bisherige Abnahmen:
Norpas Festival, Dalsbruk August 2019
Innsbrucker Naturfestival FILM, Oktober 2019
WOMEX-Filmprogramm, Tampere Oktober 2019
Der Film wird mit deutschen Untertiteln gezeigt oder auf Deutsch synchronisiert.
Teil 3: Live-Musik mit Nachtigallen
An einem lauschigen Ort in den Gärten des Kaßbergs werden David Rothenberg und Jeffrey Goldberg mit Nachtigallen „live“ jammen: Interspecies-Musik in freier Wildbahn.
Fahrzeit vom WELTECHO mit dem Fahrrad ca. 15-20 Minuten. Parkplätze gibt es auch.
David Rothenberg macht Musik mit den Klängen der Natur lebendig, nimmt Musik mit anderen Spezien auf, schreibt Bücher und macht Filme über den Prozess. Zu seinen Büchern und Aufnahmen auf dem Gebiet der “Interspecies-musik” gehören Why Birds Sing (mit Vögel),Thousand Mile Song (mit Walen) und Bug Music (mit Insekten). Diese Werke wurden in viele Fremdsprachen übersetzt und waren Gegenstand von Dokumentarfilmen und Radioprogrammen in vielen Ländern, darunter in Deutschland, Frankreich, Finnland, Dänemark, Großbritannien und den Vereinigten Staaten, einschließlich des BBC-Fernsehprogramms Why Birds Sing und das neueste Buch / Film Nightingales in Berlin.
Rothenberg hat auch Sudden Music, Blue Cliff Record, Hand's End und Survival of the Beautiful geschrieben. Als Musiker trat Rothenberg mit Pauline Oliveros, Peter Gabriel, Ray Phiri, Suzanne Vega, Scanner, Elliot Sharp, Iva Bittová und dem Karnataka College of Percussion auf. Seine CD One Dark Night, ein Duett mit der Pianistin Marilyn Crispell, erschien 2010 bei ECM.
Rothenberg ist Professor für Philosophie und Musik am New Jersey Institute of Technology. Er hat auch mit Neurowissenschaftlern an einer Reihe von Projekten zusammengearbeitet, um das musikalische Verständnis für wissenschaftliche Methoden zum Verstehen von Tiergeräuschen zu verbessern, und er arbeitet an neuen Wegen zur Visualisierung von Tiermusik, während er immer mehr internationale Kollaborateure zusammenbringt, um miteinander zu interagieren mit den Klängen anderer Spezien.
Jeffrey Goldberg studierte u. a. bei Luise Vosgerchian, Sarah Benson, Leonard Bernstein, Joe Maneri und Ivan Tcherepnin und lehrte u. a. an der Harvard University, der Boston Arts Academy, dem Banff Centre, am Rivers School Conservatory sowie am New England Conservatory of Music. Seine Improvisationen hat er auf Konzertbühnen und bei Festivals in Nordamerika und Europa vorgestellt – z. B. beim Palau de la Música Catalana, beim Frankfurter Jazzkeller, sowie beim vs. Interpretation Festival & Symposium in Prag. Seine Kompositionen reichen von Werken für Klangheilen, Crossover und Multimedia Events bis hin zu zwei Aufträgen für das Staatstheater Hannover: eine elektronisches Ballett über Marlene Dietrich und eine Oper die Klezmer und Rap verbindet. Jeffrey Goldberg arbeitete u. a. mit Yo-Yo Ma und Bobby McFerrin für den Film Yo-Yo Ma at Tanglewood. Er gibt Workshops in Improvisation und war und ist als Konzertpianist, Dirigent und Repetitor in Deutschland und in den USA sowie als Musikdirektor an mehreren Theatern in Boston tätig. Jeffrey Goldberg promovierte auf dem Gebiet der Pädagogik (Doctor of Education, Harvard University). Seit 2009 ist er an der Oper Chemnitz engagiert.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Stücke für Tonband
Länder des Lächelns - Drittes und Viertes Land
Stücke für Tonband
01.04.2022 - 20.00 Uhr
Kinosaal des WELTECHO Chemnitz
Eintritt 12 € / 8 €
Stücke für Tonband von Günter Peters
"Meine Tonbandmusik bewegt sich im Grenzbereich von Lautpoesie, Musique Concrète und Art Brut. Sie entstand aus der Lust, Atem-, Stimm- und Sprachklänge mit instrumentalen und elektroakustisch erzeugten Klängen zu verschmelzen und mit experimentellen Tonbandtechniken zu geheimnisvollen Prozessen und rätselhaften Gestalten zu formen. Zugleich geht durch die Stücke ein Zeitstrahl der Medienentwicklung, der von der Schellackplatte über das Magnetband bis zur Festplatte reicht." .....
Günter Peters präsentiert an diesem Abend Teile seiner brandneu erschienenen Doppel-CD "Länder des Lächelns" – die Stücke
LeSon
Ici Bagdad (Konzertfassung)
Brücke ins Dritte Land
und weitere
Teils sind es Tonbandkompositionen, die er in jahrzehnteweisen Schüben bis in die Gegenwart hinein aus Klangmaterialien modelliert und in den 1960er-Jahren eingespielt hat, teils collagierte er ineinander verwobene und aufeinander projizierte Musik alter Schellackplatten.
"In Günter Peters‘ Kompositionen für Tonband – sollen wir sie Musik nennen? – tritt der Klang der Welt aus dem Schatten ins Licht. Es rauscht und rumort, es zuckt und es zischt, es rattert und schnattert, es jammert und klagt, es fiept und funkt, schillert und scherzt. Menschliche Stimmen, verzerrt, verfremdet, mischen sich mit technischen Klängen. Die Klang-Welt ist in Aufruhr wie die wirkliche Welt. Mühsam schwer, aber auch spielerisch leicht sucht sie sich eine Struktur, um sie im selben Moment wieder zu verwerfen. Dahinter, darin, darüber klingt das Unaussprechliche, was – nach dem französischen Philosophen Vladimir Jankélévitch – die Musik ausmacht. Nennen wir es also Musik.
Es ist Weltenklang im Weltenraum. Gewonnen aus den Abenteuern der eigenen Stimme, dem experimentellen Umgang mit Instrumenten und Apparaturen, auf Magnetband fixiert, mit Fundstücken aus dem Äther kontrapunktiert –Kurzwellenklängen, Stationsansagen, dem Bruchstück einer Hörspielszene –, lässt der Komponist im Prozess vielfältiger Tonbandoperationen nie gehörte Klanggestalten entstehen, die aus der Reflexion der einen andere Realitäten schaffen. Sie fügen sich zu einem mal dunklen, mal helleren, mal wild zerklüfteten, mal sanft zerfließenden Klanggemälde, das die Welt selbst und unser Nachdenken über die Welt in aller Widersprüchlichkeit ver- und damit betont.
Die Tonbandstücke der ersten CD sind Selbstbefragung wie Weltbefragung, sie schaffen musikalische Räume und
münden in Erschrecken wie Erstaunen, Erfüllung wie Enttäuschung und Vergebung. „Ein und dieselbe Musik verweist auf unendlich viele mögliche Texte“, hatte Jankélévitch befunden: „Tatsächlich sind die unausdrückbaren Nuancen der Stimmung, die Seelenzustände und Gefühle beim künstlerischen Schaffen ebenso unzählbarwie die Kompositionen selbst, die sie hervorbringen können.“
Das ist in den Ländern des Kriegs und des Terrors nicht anders als in den „Ländern des Lächelns“ auf der zweiten CD. Der Titel spielt auf eine Operette von Franz Lehár an, die 1929 uraufgeführt wurde und nicht mit einem Lächeln endet. Sie handelt vom Konflikt zwischen den Generationen, zwischen Kulturen, zwischen individueller Liebe und kollektiver Tradition. All dies kann man auch in den „Ländern des Lächelns“ hören, ohne dass sich eine Interpretation in den Vordergrund drängen würde. Eher drängt sich die Musik selbst in den Vordergrund, als wolle sie auf sich als das Wesentliche verweisen, darauf, dass sie „selber eine Art geheimnisvollen Schweigens ist“, wie Jankélévitch schreibt, und damit auch eine „besondere Form von Erfüllung“. In dieser vielfach geschichteten Schallplattenreise durch die Reiche der Musik, die zugleich eine Expedition in die Geschichte ist, erfüllt sich die Ungleichzeitigkeit des Notwendigen wie die Gleichzeitigkeit des Widerstreitenden, unternimmt die Musik in vielen Formen den unendlichen Versuch, vom Unaussprechlichen zu erzählen, weil es darüber unendlich viel zu sagen gibt. Hier werden Zeitalter besichtigt, indem ihr Klang festgehalten, erforscht, erlauscht, reproduziert, verfremdet und neu zusammengefügt wird. So konterkarieren die Klänge ihre Ursprünge, sperrt sich die Musik dagegen, einem Zweck untergeordnet zu werden, widerspricht sie permanent ihrem Schöpfer wie ihrem Rezipienten. Das ist ein so anspruchsvolles wie nachhaltiges Vergnügen.
Zur Welt, zu unseren Welten wie zum menschlichen Leben fügen sich unendlich viele Schichten aus Erinnerungen an die Vergangenheit, Erfahrungen in der Gegenwart und Erwartungen an die Zukunft. Diese Schichten kommunizieren miteinander, erzeugen Reibungen, Konflikte, Interferenzen – Klänge. Sie sind von einer – im Sinne der Worte – unerhörten Komplexität. Günter Peters macht sie hörbar."
Matthias Zwarg, April 2021
Günter Peters
Günter Peters (1947 geboren) war bis 2010 Professor für Neuere Deutsche und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Technischen Universität Chemnitz. Er lebt in Berlin und er forscht u.a. zum Prometheus-Mythos, zur Musik der Gegenwart sowie zur Geschichte und Poetik des literarischen Hörspiels.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Ensemble Quintessenz Leipzig
Fotos: Jo Titze
INCANTATIONS
Ensemble Quintessenz Leipzig
26.04.2022 - 19.00 Uhr
Kraftwerk Chemnitz
Eintritt 12 € / 8 €
Was geschieht, wenn fünf Flötisten und Flötistinnen aus Preußen, Ungarn, Bayern und Frankreich in der glanzvollen sächsischen Musikmetropole Leipzig auf einander treffen?
Es bildet sich ein quicklebendiges, temperamentvolles, Ideen-sprudelndes, hochkarätiges professionelles Flötenensemble - QUINTESSENZ!
Seit 1996 spielen sie nun, abgesehen von inzwischen zwei Besetzungswechseln zusammen. Die Begeisterung für den Flötenklang verbindet sie wie am ersten Tag, und durch die Diversität ihrer Besetzung wird ihre Kreativität und Spielfreude immer auf's Neue angefacht.
Beruflich beheimatet sind die fünf MusikerInnen im Gewandhausorchester zu Leipzig, im MDR Sinfonieorchester Leipzig, in der Staatskapelle Halle/Saale, im Niedersächsischen Staatsorchester Hannover und an den Musikhochschulen Leipzig und Weimar. Hier finden sie ihre Inspiration zum Zusammenspiel und haben schon etliche "Lieblingsstücke" aus ihrer täglichen Arbeit ins Quintessenz-Repertoire übernommen.
Ungewöhnlich ist auch die Besetzung: von Piccolo bis zur Bassflöte und etlichen Spezial-Instrumenten bieten sie die Vielfalt der gesamten Flötenfamilie, und ebenso ungewöhnlich sind ihre eigenen Arrangements, Auftragswerke und Konzert-Formate!
Incantations ist der Titel Ihrer sechsten CD Einspielung zum 20. Jubiläum 2016.
In dieser Zeit sind drei Auftragswerke für das Ensemble entstanden, die zu einem „Neue – Musik – Programm unter gleicher Überschrift inspirieren. Die gängigste Übersetzung von Incantations ist wohl das Wort „Beschwörungen“. Beschwörende Elemente sind in allen Werken wie auch in den Titeln des Programmes zu finden, sei es in den Zaubersprüchen „Spells“ von Clarke oder in der „Medusa“ Geschichte von Anze Rozman. Hingeführt wird man durch das „Forbidden Valley“ von Offermans über „Incantations“ und „Ascèses“ von Jolivet oder den „Trois Évocation“ von Bozza.
Wil Offermans "Forbidden Valley" für Quintett
*1957 Auftragswerk für Quintessenz
2016
André Jolivet aus "Cinq Incantations" für Flöte solo
1905 – 1974
Ian Clarke "S p e l l s" für Quintett
*1964 Auftragswerk für Quintessenz
2015
André Jolivet aus "Ascèses" für Altflöte solo
1905 – 1974
Eugène Bozza Trois Évocations für zwei Flöten
1905 – 1991
Anže Rozman "Medusa" für Quintett
*1989 Act 1 - The Beauty and Athena's curse
Act 2 The Beast and the battle of Perseus
Auftragswerk für Quintessenz
2015
Leipziger Querflötenensemble Quintessenz
Anna Garzuly-Wahlgren - Flöte
Jérémie Abergel - Piccolo und Flöte
Manfred Ludwig - Flöte und Spezialeffekte
Bettine Keyßer - Altflöte und Flöte
Christian Sprenger - Baßflöte und Flöte
Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.